nun sind drei wochen rohkostexperimentiererei rum. dass ich das ende dieses ausflugs mit dem kauf einer gusseisernen pfanne feiere, sagt vermutlich alles.
aber so schlimm wars gar nicht. ich habe einige neue dinge ausprobiert und manche sogar für saumäßig gut befunden (kinder, ich sach euch: kein einziger nicht- rohveganer riegel schmeckt so verflucht gut wie life bars!) und anderes gleich rückwärts nochmal gegessen (lasst die finger von kelpnudeln, ehrlich.) rohveganer orange cheesecake: kann man machen. kann man aber auch lassen.
entgegen meiner erwartung haben sich green smoothies - das heißt, eigentlich nur der eine green smoothie aus banane, kiwi und spinat - zum festen bestandteil jedes wochentagsfrühstücks etabliert. weil die jungs so drauf stehen. ehrlich, die sind verrückt nach dem zeug. ich finde es auch sehr lecker und ersetze fast jeden morgen das sonst übliche frühstück durch ein glas davon - aber ohne die nachdrücklichen forderungen der jungs würde ich den mixer wohl kaum jeden morgen anschmeißen.
weiterhin zum repertoire gehören wird definitiv auch das rohe brot. weil es so lecker ist. und wie auch letzten sommer schon, werde ich auch im kommenden meinen jungs oft rohe bananeneiscreme machen. ebenfalls, weil sie so lecker ist - und weil sie aus maximal zwei zutaten besteht, bananen und mandelmus, und die jungs davon so viel esen können, wie sie wollen. gut möglich, dass ich dann auch noch rohe bananencrêpes dazu mache.
aber sonst, trotz aller theorie über die negativ bewertete, emotionale bedeutung von essen, fehlt mir bei rein rohköstlicher ernährung einfach der spaß am essen. weil es eben nie warm ist, wenn man's mal bräuchte. weil es nicht in die tiefe ankommt. weil es bloß nahrungsaufnahme ist, ohne geschmackserlebnis zu sein. es gibt ausnahmen, sicher, aber im großen und ganzen...macht mich roh eben nicht froh. ich lebe wohl weiterhin glücklich vegan mit einem rohkostanteil von ca. 50- 60 %(obst, salate, obst, knabbergemüse, obst) und finde, das ist auch okay.
und jetzt: pfanne kaufen.