Mittwoch, 30. September 2009

335. If you’re good at something, never do it for free.

[via happyschnitzel.]

noch knapp vier stunden, bis ich offiziell selbstständig bin. noch so ein neues wagnis. juhu!

Dienstag, 29. September 2009

mittelschwerer fehler: sich all die alten tug- postings durchlesen. froh sein zwar, dass die zeiten vorbei sind und doch: tug vermissen.

Dienstag, 22. September 2009

sag mir, dass du dich im föhnwind sehnst
und dass du trauern würdest,
wenn ich ginge.
sag mir, dass diese tage schön sind
und dass du weinen wirst,
wenn ich nicht singe.

sag mir, dass du dem leben gut bist.
sag meiner stimme,
dass sie nie verwehe...
und dass du heiter und voll frohem mut bist,
auch wenn ich lange zeit
dich nicht mehr sehe.

sag mir, dass ich ein töricht kind bin,
und streichle mich, wie eine junge meise.
sag mir, dass ich zu dir zurückfind,
auch wenn die nächte dunkel sind,
durch die ich reise.


[hugo ball | abschied |via ooooh_mega]

Montag, 21. September 2009

thinking (xlv).

morgennebel, feuchte luft, sich färbende blätter. kastanien. letztes jahr um diese zeit. äpfel, birnen. gefieder plustern, nest wärmen.

Montag, 7. September 2009

jetzt wäre der richtige zeitpunkt, um einen dieser jahresend-fragebögen zu beantworten. mehr geld, mehr spaß, längere haare, mehr liebe, mehr leben. weniger gewicht, weniger gelesen, dioptrien keine ahnung.
ich weiß nicht mehr, worüber ich noch schreiben soll. vielleicht sollte ich foodbloggen, waldorfbloggen, handarbeitsbloggen. ich habe das große wunder schon so oft in so viele unterschiedliche worte gefasst und es noch immer nicht begriffen. und es hört auch nicht auf, es wird immer schlimmer mit dem allesimmernochbesserwerden.
"was wirklich zählt". ich hatte ja keine ahnung.

Sonntag, 6. September 2009

Samstag, 5. September 2009

quotable (lxiii).

"marsl! hock schtill oda ich schnall dich fescht!"

"tschennifa! han ich nit gsagt, sgitt kai hello kiddy zügs hütt?"

"mama, ich wänn aber kei rooooohooohooooock!"

"des ziesch jetzt noch a und dann gämma!"

(30 minuten baby- und kleinkinderabteilung bei haundem freiburg. alder.)

Donnerstag, 3. September 2009

"ach, krass, ja: kind...und wann machst du dein studium zu ende?" - "gar nicht", sage ich, "der plan hat sich geändert". weder mein verhältnis zu dieser ehemaligen kommilitonin, noch die zwischen- tür- und-angel-situation in der wir uns da gerade befinden, erlauben es, dass ich erklärend tiefer ins detail gehe. also muss sie sich mit diesem spärlichen bisschen information zufrieden geben und ich muss damit leben, dass sie zweifelnd die augenbrauen hochzieht. "ach...so" sagt sie und fügt stirnrunzelnd hinzu: "naja, wenn es das ist, was du wirklich willst...". ich untersrücke den impuls "ja! ja! ja!" zu schreien und ihr all die vergeudeten jahre an der uni aufzuzählen, all denn druck, die selbstzweifel und die schöngeredete depression. und ich verzichte darauf, sie zu fragen, ob das denn so unveständlich sei; und ob das, was sie macht (nämlich zwar mit abschluss, aber ohne jobaussichten auf hartz iv und die unterstützung ihrer eltern angewiesen zu sein) denn das ist, was sie wirklich will. stattdessen sage ich nur "ja, ist es", wünsche ihr alles gute und gehe weiter meines weges.