beim halbherzigen neuoraganisieren des cd-regals gestern eine cd gefunden, die ich vor sechs jahren von meinem damaligen freund geschenkt bekam. das cover besteht aus einer collage verschiedener fotos von mir, "für eva" steht drauf. es ist keine mix-cd; die lieder darauf sind selbst komponiert, selbst aufgenommen, selbst gesungen, selbst arrangiert: ein geschenk, wie man es sich schöner kaum wünschen kann, wenn man die freundin eines musikers ist. ein sehr kostbares geschenk.
und ich konnte die kostbarkeit dieses geschenks nicht ertragen, weil ich sie hätte mit meiner kostbarkeit in der wertschätzung dieses exfreundes gleichsetzen müssen. und das ist ja ein paradoxon: ich und kostbar. tss.
ich erinnere mich noch deutlich an die enttäuschung im gesichtsausdruck des damaligen freundes, als ich auch wochen und monate, nachdem er mir diese cd geschenkt hatte, noch immmer verneinte, sie mittlerweile mal angehört zu haben. ich konnte nicht, es ging nicht. die lieder auf dieser cd haben titel wie "zwei", "flucht" oder "roboterträume" und ich wusste genau, dass ich rotz und wasser heulen würde, wenn ich mich endlich trauen würde, sie anzuhören und mir dabei einzugestehen, dass ich tatsächlich für jemanden kostbar genug bin, damit er sowas für mich macht. hätte ich das mal rechtzeitig gemacht, wäre vielleicht manches anders gekommen.
stattdessen habe ich die cd zwei jahre später gehört, als wir uns gerade getrennt hatten. und dabei rotz und waser geheult über all die liebe in diesen songtexten, über die überzeugte verletzbarkeit der stimme, mit der er sie sang. und über all das, was ich verpasst habe und hätte richtig oder wenigstens anders machen sollen. aber da war es dann eben zu spät.
ich hab ihn wirklich geliebt, diesen exfreund. eigentlich war er sogar der einzige exfreund, den ich überhaupt wirklich geliebt hab. aber ich glaube, ich war eine ganz schlechte freundin damals. und vor allem war ich lange zeit danach eine noch schlechtere exfreundin.
es tut mir leid.
und ich konnte die kostbarkeit dieses geschenks nicht ertragen, weil ich sie hätte mit meiner kostbarkeit in der wertschätzung dieses exfreundes gleichsetzen müssen. und das ist ja ein paradoxon: ich und kostbar. tss.
ich erinnere mich noch deutlich an die enttäuschung im gesichtsausdruck des damaligen freundes, als ich auch wochen und monate, nachdem er mir diese cd geschenkt hatte, noch immmer verneinte, sie mittlerweile mal angehört zu haben. ich konnte nicht, es ging nicht. die lieder auf dieser cd haben titel wie "zwei", "flucht" oder "roboterträume" und ich wusste genau, dass ich rotz und wasser heulen würde, wenn ich mich endlich trauen würde, sie anzuhören und mir dabei einzugestehen, dass ich tatsächlich für jemanden kostbar genug bin, damit er sowas für mich macht. hätte ich das mal rechtzeitig gemacht, wäre vielleicht manches anders gekommen.
stattdessen habe ich die cd zwei jahre später gehört, als wir uns gerade getrennt hatten. und dabei rotz und waser geheult über all die liebe in diesen songtexten, über die überzeugte verletzbarkeit der stimme, mit der er sie sang. und über all das, was ich verpasst habe und hätte richtig oder wenigstens anders machen sollen. aber da war es dann eben zu spät.
ich hab ihn wirklich geliebt, diesen exfreund. eigentlich war er sogar der einzige exfreund, den ich überhaupt wirklich geliebt hab. aber ich glaube, ich war eine ganz schlechte freundin damals. und vor allem war ich lange zeit danach eine noch schlechtere exfreundin.
es tut mir leid.