zu jenen diskussionen, die ich nie wieder führen will, gehören ab sofort auch die über "überteuerten biofraß". ich will diese diskussionen insbesondere nicht mit leuten führen,
die sich jeden tag ein pfund billigstes discounterfleisch und/oder irgendwelchen tiefgekühlten pizzakram hinter die kiemen dreschen.
und ganz besonders will ich mir innerhalb solcher diskussionen nie wieder
den mit einem arrogant dahingezwitscherten "wenn du's dir leisten
kannst" untermalten vorwurf der dekadenz anhören.
mein studentisches konto lässt auch keine größeren sprünge zu, als das eines durchschnittlichen hartz-iv-empfängers. trotzdem kaufe ich etwa zwei drittel meiner lebensmittel im öko- supermarkt. anderthalb jahre erfahrung in strikt veganer ernährung haben mir beigebracht, dass man sich auch als minder wohlhabender mensch sehr wohl hochwertige nahrungsmittel leisten kann. man darf nur a) nicht faul werden, immer wieder preise zu vergleichen und muss sich b) von der tatsächlich dekadenten vorstellung verabschieden, dass eine hauptmahlzeit immer fleisch, gemüse und sättigungsbeilagen in mengen enthalten muss, die nur so gerade eben noch auf den teller passen.
viele lebensmittel (etwa couscous, tiefkühlgemüse, gute schokolade) sind im bioladen meiner wahl sogar billiger als im normalen supermarkt.
und der genuss, den gutes fleisch bietet, ist es mir wert an 28 tagen
eines monats darauf zu verzichten, um es mir dafür an zwei oder drei
tagen leisten zu können. außerdem esse ich fleisch tatsächlich lieber, wenn ich weiß, dass das vieh, das dafür sterben musste, vor seinem tod wenigstens mal grünes gras unter den hufen und vor allem im maul hatte, und sein gesamtes dasein nicht knöcheltief in der eigenen jauche stehend und mit einem futtertrog voll müll vor der schnauze fristen musste.
ich habe die schnauze sowas von voll davon, mir das vorwerfen zu lassen.
danke für ihre aufmerksamkeit.
die sich jeden tag ein pfund billigstes discounterfleisch und/oder irgendwelchen tiefgekühlten pizzakram hinter die kiemen dreschen.
und ganz besonders will ich mir innerhalb solcher diskussionen nie wieder
den mit einem arrogant dahingezwitscherten "wenn du's dir leisten
kannst" untermalten vorwurf der dekadenz anhören.
mein studentisches konto lässt auch keine größeren sprünge zu, als das eines durchschnittlichen hartz-iv-empfängers. trotzdem kaufe ich etwa zwei drittel meiner lebensmittel im öko- supermarkt. anderthalb jahre erfahrung in strikt veganer ernährung haben mir beigebracht, dass man sich auch als minder wohlhabender mensch sehr wohl hochwertige nahrungsmittel leisten kann. man darf nur a) nicht faul werden, immer wieder preise zu vergleichen und muss sich b) von der tatsächlich dekadenten vorstellung verabschieden, dass eine hauptmahlzeit immer fleisch, gemüse und sättigungsbeilagen in mengen enthalten muss, die nur so gerade eben noch auf den teller passen.
viele lebensmittel (etwa couscous, tiefkühlgemüse, gute schokolade) sind im bioladen meiner wahl sogar billiger als im normalen supermarkt.
und der genuss, den gutes fleisch bietet, ist es mir wert an 28 tagen
eines monats darauf zu verzichten, um es mir dafür an zwei oder drei
tagen leisten zu können. außerdem esse ich fleisch tatsächlich lieber, wenn ich weiß, dass das vieh, das dafür sterben musste, vor seinem tod wenigstens mal grünes gras unter den hufen und vor allem im maul hatte, und sein gesamtes dasein nicht knöcheltief in der eigenen jauche stehend und mit einem futtertrog voll müll vor der schnauze fristen musste.
ich habe die schnauze sowas von voll davon, mir das vorwerfen zu lassen.
danke für ihre aufmerksamkeit.