Mittwoch, 19. Dezember 2007

ortswechsel.

leben im industriegebiet: die morgensonne gibt sich wirklich mühe, die wellblechwände des motorradkaufhauses nebenan in ein irgendwie romantisches licht zu tauchen. winterlicher rauhreif glitzert auf gestapelten zinkwannen, 
europaletten modern friedlich vor sich hin. an der straße vor dem haus gibt es nur sehr wenig verkehr; ab und an fährt ein lkw vorbei, um eines der nahegelegenen autohäuser mit neuen karossen zu beliefern. die meisten menschen, die hier unterwegs sind, sind auf dem weg zur arbeit. die wenigsten kommen hier entlang, um nach hause zu gehen. auf der anderen seite des hauses schlafen die letzten straßenbahnen noch ein wenig, bevor sie zum dienstantritt durch die stadt geschickt werden. etwas weiter hinten stehen vier dicke, graue türme und bewachen schweigend die szenerie. es gibt nicht viele wohnhäuser hier; außer diesem in sichtweite nur eins. aber man kann in dieser gegend hier super autos kaufen und großeinkäufe machen.

ob ich mir vorstellen kann, hier zu leben?