das ablegen, umdrehen und ausblenden jeglicher uhren am handgelenk, im regal oder auf dem bildschirm ist tatsächlich ein recht effektives mittel, um beim arbeiten die zeit zu vergessen.
[jetzt müssen nur noch mittel gefunden werden, alle unwissenschaftlichen inhalte des internets unzugänglich zu machen und den kater vom nerven abzuhalten. im moment versucht er gerade alle zwei minuten, den auftauenden suppenklotz anzulutschen, von dessen heißmachung und verzehr ich mir einen spätnächtlichen wachmachschub erhoffe. irgendwann habe ich mal geschrieben, dass eine katze als haustier das leben enorm erleichtert. das muss ich teilweise revidieren, denn es gilt zumindest in situationen, die den dringenden wunsch nach ungestörtem sex oder einer ruhigen arbeitsatmosphäre enthalten nur dann, wenn das tier sich irgendwo zusammenrollt und einfach niedlich aussehend die schnauze hält. aber dieses um- und runterschmeißen von dingen, das unvermittelte bespringen des überladenen schreibtisches, das penetrante herumnölen, krawallartige durchdiebudepesen und, im spezifischen fall einer sexsituation: das indiskrete beschnuppern freigelegter geschlechtsorgane und das rücksichtslose übertrampeln der koitierenden macht einen einfach nur w a h n s i n n i g.]