ich frage mich, wie lange es noch dauern wird, bis ich besuche in den sehr altstadtnahen teilen der alten hood als 'in der stadt gewesen' abhaken kann, wann dieses bedrückende gefühl von 'das alte zuhause besuchen' endlich aufhört. die dönermänner winken mir noch immer zu, der verkäufer im asia-shop grüßt mich immer noch auch außerhalb seines ladens, der kioskmann nickt mir zu. ich werde den abendlichen heimweg durch meine alte straße vermissen, wenn das novemberfiese, feuchtkalte nebelwetter da ist und auf dem kurzen stück von dort, wo man in die straße einbiegt bis dahin, wo das kopfsteinpflaster endet und die alten, gusseisernen laternen von den hässlichen neuen abgelöst werden, alles so aussieht, wie man sich eine londoner gasse zu zeiten jack the rippers vorstellt.
nichtsdestotrotz vergangene nacht regelrecht albgeträumt, ich würde im noch dunkeln in der alten wohnung wach. in der wohnung mit dem tapetenschimmel an den außenwänden, in der man sich wegen des unglaublich lauten straßenlärms immer zwischen lüften und unterhalten können entscheiden musste, in der jedes möbelstück mindestens ein anderes berührte, in der der versiffte teppichboden wellen schlug und in der jetzt vor allem jemand anders wohnt.