Mittwoch, 7. November 2007

ich muss reden, auch wenn ich schweigen muss.

seit tagen immer wieder neue versuche aufzuschreiben, was da passiert ist, während der letzten zweieinhalb wochen. seit tagen immer wiederkehrendes scheitern beim versuch, irgendwelche worte dafür zu finden. man könnte es einfach dabei belassen, aber manchmal muss man reden, auch wenn man schweigen muss.

und dann sitzt man da, tippt zeile um zeile, löscht halbsätze, formuliert um, schreibt neu. lässt es ein paar stunden ruhen, versucht es weiter und lässt es am ende doch wieder ganz sein.

es klappt nicht. keine worte.

[stattdessen: die gewöhnung an neue parameter. ein voller kühlschrank (vorher: hüttenkäse, misopaste, cola light; jetzt: hüttenkäse, cola light, vier sorten gemüse, milch, espresso, reste von gutem essen zu zweit, ingwer, eier, feta, joghurt). ein kater, der auch in den wenigen nächten ohne den mann nicht mehr auf seinem alten platz neben meinem kopfkissen schläft, sondern an meinem fußende oder in seinem körbchen. 115 euro für verhütungsmittel. knutschen in public. und keine nächtlichen panikattacken mehr.]