den tag mit dem üblichen wechselspiel zwischen arbeit, kind und haushalt verbracht.
das kind in radaulaune: schmeißt sachen durch die gegend und spielzeug in den mülleimer, überprüft immer wieder den schwanz der katze auf seine biegsamkeit (und mittlerweile wünsche ich mir fast, der gutmütige kater würde dem kind endlich mal zumindest mal die grenzen in sachen felinem schmerzempfinden aufzeigen), räumt mehrfach den abfallkorb in meinem zimmer aus, zerzupft den inhalt einer packung papiertaschentücher in hochkonzentriert in winzig kleine stücke, wirft sie in die luft und pustet dazu: quasi schnee, selbstgemacht. später macht er mit dem kater gemeinsame sache: organisiert ihm diverse spielzeuge, die er dann durch die wohnung fetzt.
der kater selbst übrigens auch den ganzen tag in radaulaune: springt auf regale, auf die er nicht raufsoll - und auch nur mit mühe raufkommt, weswegen ich jetzt einen sehr tiefen krallenkratzer in meiner kommode habe. klaut faden- und stoffreste aus meinem abfallkorb und schleppt sie in die abgelegensten winkel der wohnung, jagt falten auf meinem bettbezug und macht dabei löcher in meine laken. die beiden haben sich heute prima ergänzt.
beim zubettgehen abends protestiert das kind lautstark und gestenreich, als der mann es aus meinem zimmer tragen will, ohne ihm die möglichkeit gegeben zu haben, auch dem auf der kommode schlafenden kater gute nacht zu sagen. das kind legt sich mit der wange auf die flanke des katers, seufzt einmal tief, richtet sich auf und streichelt die katze grobmotorisch, aber sicher sehr lieb gemeint. solche momente.
die affäre mit den glassteinchen schreibt, bei ihnen würde "der klapperstorch spätestens anfang april landen". ahja. treffen zur glassteinchenübergabe für samstag vorgeschlagen.
um 21 uhr die arbeit zur seite gelegt. auf bett umgezogen, um dort auf das allabendliche erzählen mit dem mann zu warten. eine reihe helsinki gestrickt, dann doch wieder auf arbeit umgeschwenkt.