Donnerstag, 29. Mai 2008

goodbye.

goodbye.

irgendwie hatte ich mir den abschied vom unterirdischen ausguckturm anders vorgestellt. trauriger, größer irgendwie. stattdessen bin ich nur erstaunt, wie fremd alles aussieht, ohne möbel, ohne teppichboden. wie unglaublich laut der autobahnzubringer ist, neben dem ich sechs jahre lang geschlafen habe; wie heiß und stickig es downtown ist, während man hier, nur ein paar straßenbahnminuten weiter außerhalb, angenehm warmes sommerwetter vorfindet. und wie sich die bewohnerklientel des hauses in diesen sechs jahren geändert hat: von harmlosen stundenten und esoterikverlags-lektoren zu junkies, die zwei wochen nach auszug in einer metallkiste wieder abstransportiert werden und mädchen, denen irgendwelche typen nachts unter ohrenbetäubendem getöse löcher in die wohnungstür treten.

tja, tschüss, altes zuhause. mach's gut.