es geht mir nicht gut. etwas stimmt nicht. ich kann nur schwer darüber reden; es frisst mich auf, drückt mir die kehle zu. oben? unten? gestern? übermorgen? nichts steht mehr an seinem platz, die latten am zaun werden immer morscher und die tassen im küchenschrank wechseln ständig ihre plätze. soviel wichtiges, soviel zu
regeln, zu erledigen, zu organisieren, zu klären, fertigzustellen.
ich mache jeden tag neue pläne, kleine, überschaubare pläne, die ich
jeden tag aufs neue nicht einhalten kann. ich schäme mich dafür.
das ist alles tragisch und kompliziert, aber vor allem geht es mir auf den sack. ich mag mich so nicht. ich kann meine eigene kryptische depressiv-selbstmitleidige scheiße einfach nicht mehr hören. vielleicht die beste motivation, der depression den arsch aufzureißen.
[heute auch tatsächlich schon was geschafft von der to-do-liste. und zwar was von den wirklich wichtigen sachen.]