erinnert ihr euch noch an diese suppe hier? die gemüsesuppe mit ingwer, anis und orangen? ich habe durchaus mal von diesem spruch mit dem eigenlob gehört, aber trotzdem will ich meinen lesern sehr ans herz legen, diese suppe unbedingt nachzukochen, denn sie schmeckt wirklich hervorragend. bei uns hat sie sich mittlerweile zu einem echten dauerbrenner entwickelt, wobei ich sie fast jedes mal in einer anderen variation koche.
hier zum beispiel konnte ich keinen lauch auftreiben, weswegen ich stattdessen dann einen halben, kleinen wirsing in streifen geschnitten und während der letzten zehn minuten garzeit mitgekocht habe. außerdem kam statt petersilie kresse dazu und zusätzlich ein paar geröstete stückchen von geräuchertem tofu. auch den möchte ich jedem ans herz legen; ganz besonders denen, die immer die nase rümpfen, wenn sie das wort tofu hören. geräucherter tofu hat eine viel festere konsistenz und einen ganz anderen geschmack als normaler tofu. er schmeckt kräftig- würzig und einfach lecker. außerdem habe ich zum schluss noch ein wenig frischen meerrettich über den teller geraspelt.
in dieser variante habe ich statt normalen orangefarbenen möhren gelbe und lilafarbene verwendet. letztere hatten den lustigen effekt, dass sie gleich die ganze suppe lila färbten. statt pastinake habe ich einen rest knollensellerie verarbeitet und diesmal mit dem räuchertofu noch ein paar stückchen hühnerbrust angebraten; sesam mitgeröstet und das ganze dann mit sojasoße abgelöscht. und auch das schmeckte fantastisch. ausprobieren!