Dienstag, 7. Juni 2011

trotz aller beschäftigung mit dem thema wusste ich bis gerade eben nicht, dass auf ferienhöfen vor allem in süddeutschland und österreich jedes jahr tausende haflingerfohlen gezüchtet werden, die dann ein knappes halbes jahr für die touristen süß aussehen dürfen, bevor die allermeisten von ihnen anschließend nach übelster tiertransport-manier zur schlachtung nach italien verfrachtet werden.

anguckbefehl: diese 37°- folge mit dem titel "400 kilometer für ein fohlen - rettung in letzter sekunde", in der trotz des unbequemen themas relativ wenige grausame bilder und sogar viele schöne zu sehen sind. es geht sowohl um das schicksal all dieser vielen touristenpferdchen, als auch um die rettung immerhin einzelner von ihnen durch tierschutzorganisationen und privatpersonen.



"die rettung von einzelnen tieren hat eine symbolik der menschlichkeit, aber sie erinnert natürlich auch daran, dass andere den grauenvollen weg in ein furchtbares schicksal gehen mussten...die man vielleicht sonst vergisst. diese tiere, die hier sind, erzählen über die anderen, dass es sie gegeben hat und dass es sie heute noch gibt. und dass wir so nicht weitermachen dürfen als kultivierte menschen."