ein himmelblauer spätherbstmorgen in der stadt,
die nacht war lang und ich bin immer noch wach.
und ich sitze hier und schreib was, mal ein bild von dir,
mach die augen zu und seh dich vor mir.
wünschte, du wärst hier, seh dich vor mir.
wünschte, du wärst hier bei mir.
und ich stehe hier am fenster und schau den autos zu,
streichle die katzen und wünschte, es wärst du.
setz mich an den ofen, schaue in das buch,
versuch, die worte zu entziffern, doch es bleibt bei dem versuch.
leg mich auf mein bett und weit von hier,
mach die augen auf und seh dich vor mir.
wünschte, du wärst hier, seh dich vor mir.
wünschte, du wärst hier bei mir.
[rio reiser: herbst.]