Freitag, 22. Oktober 2010
du kommst auf die welt, um ihr den kopf zu verdrehen
du lachst über hunde und deine eigenen zehen
du bleibst, kaum kannst du laufen, alle zwei meter stehen
und fällst auf die knie, um noch ein wunder zu sehn
und am nächsten wunder ziehen sie dich vorbei
der, der dich am arm hält, zählt bis drei
und es geht vorbei, es geht vorbei
es geht vorbei, es geht vorbei
es geht vorbei, es geht vorbei
und das zehnte wunder zieht an dir vorbei
du betest, dass es stehen bleibt, zählst bis drei
und es geht vorbei, es geht vorbei
es geht vorbei, es geht vorbei
es geht vorbei, es geht vorbei
es geht vorbei. egal, wie sehr man sich bemüht, all diese entzückenden momente so ausgiebig wie möglich auszukosten, sie gehen trotzdem vorbei. wäre ich jemand, der spontan heulen kann, ich müsste jeden tag mehrfach in tränen ausbrechen ob all der freude und der wunder und all des herzkitzelns, selbst an den anstrengenden tagen. und darauf kommt es an.
die zeit heilt und alle wundern sich nach all den jahren
dass nichts bleibt, als ein paar stunden, da wo wunder waren
die zeit heilt alle wunder.
ich will mich nicht wundern in ein paar jahren.