die ganze zeit denkt man so: das ist ja alles viel einfacher als gedacht mit zwei kindern, und das, was nicht so einfach ist, das wird sich ja sicher auch noch irgendwie ergeben. es macht viel spaß alles, es ist anstrengend, aber es gibt so viel neues zu gucken, zu entdecken, zu erfahren, zu freuen, und sogar zum arbeiten komme ich zwischendurch auch ab und zu noch.
und erst auf den zweiten blick stellt man fest, wie viel dann doch liegenbleibt, zu kurz kommt. das bloggen, e-mails beantworten, schlafen, essen, für sich selbst sein. im kopf tausend tolle sachen, die ich mit den und für die kinder machen will; heute, nächste woche, in ein paar monaten, in einigen jahren. lauter überlegungen, was ihnen vielleicht gefallen könnte, was einfach schön wäre für sie zu tun. drachen basteln und steigen lassen, steine, kastanien, bucheckern sammeln. bei der krötenwanderung helfen gehen, ihnen dieses und jenes kleidungsstück stricken, eine spiellandschaft nähen. ihnen im winter wärmflaschen in die lammfellfußsäcke legen, wenn wir bei minusgraden rauswollen. tausend gesten der fürsorglichkeit; vorfreude darauf, spaß daran.
zwischendurch kurz die überlegung, ob ich über all das mamasein vielleicht ein bisschen vergessen habe, wer ich bin. oder ob es jetzt eben das ist, was ich bin.