- abgepackter aufschnitt, allen voran abgepackter kochschinken. wi- der- lich. und wenn dreimal irgendein angebliches qualitäts- oder metzgerzertifikat draufgepappt ist, das zeug esse ich nicht. dass es fleisch von schlechter qualität sein muss, merkt man sofort an seinem typischen verwesungsgeruch und besonders eklig ist auch diese milchig- schleimige flüssigkeit in der packung, die, wie max goldt irgendwo mal sehr treffend beschrieb, "wie eine mischung aus fett und leichenwaschwasser" riecht.
- abgepacktes supermarktfleisch. wenn schon fleisch und fleischprodukte, dann wenigstens vom biometzger. ich habe zwar anderthalb jahre vegan und danach noch einige zeit vegetarisch gelebt, aber nicht, weil ich es schlimm finde, tiere zu töten, um sie zu essen. ja, ich war auch schon bei schlachtungen dabei und ja, ich habe auch schon selbst tiere geschlachtet und hinterher gegessen. nicht, dass es mir besondere freude gemacht hätte, aber ich finde es eben nicht partout so schlimm, dass ich deswegen auf gelegentlichen fleischgenuss verzichten wollte. lange rede, kurzer sinn: schlimm finde ich, fleisch aus gerade eben noch legalen billig- massentierhaltungen zu verzehren. von tieren, deren ganzes leben eine einzige qual war, die niemals wiese unter den füßen hatten, sondern immer nur knöcheltief in der eigenen gülle standen. auch sowas habe ich schon in echt gesehen und kriege magenkrämpfe, wenn ich mich daran erinnere.
- seitan. obwohl meine zeit als veganerin die ernährungsmäßig wohl bereicherndste und lehrrreichste zeit war - dieses wabbelige ekelzeug nehme ich kein weiteres mal in den mund. ich habe es einmal aus dem glas probiert und einmal selbst hergestellt und es hat beide male nur kurze zeit in meinem magen bleiben wollen. bäh.
- fast food von den beiden marktführenden burgerketten. wobei das eigentlich so halb gelogen ist, denn während der letzten schwangerschaft musste der mann mir mal spätabends noch was vom großen b holen gehen. und auch in dieser schwangerschaft hatte ich bereits gelüste danach, die aber bisher glücklicherweise unerfüllt blieben. glücklicherweise deshalb, weil ich mich nach dem letzten mal anderthalb tage lang wie ein mülleimer fühlte.
- gekaufte mayonnaise. der gedanke, dass das zeug zu 80% aus billigem fett besteht, widert mich an. selbstgemachte ist zwar ähnlich fettreich, aber wenigstens kann ich dabei bestimmen, welches fett drin ist. ganz selten, etwa für richtige guten cesars salad oder salade nicoise, mache ich mal selbst welche. mit gutem senf und hochwertigem olivenöl.
- schokoladen- und nusscreme- brotaufstriche. süß frühstücken mag ich, abgesehen von riesigen gemischten obsttellern, ohnehin nicht; marmeladen oder eben solche aufstriche sind einfach nicht meine welt.
- fertiggerichte. solche, in plastikschalen, die man in der mikrowelle oder im wasserbad erwärmt. gehört für mich in die gleiche kategorie von lebensmittel- müll wie die oben genannten burgerdinger. oder auch solche aus der tiefkühltruhe, ein paar brocken fleisch mit ein paar brocken gemüse und etlichen brocken gefrorener "flüssigwürzung". nein, danke.
- fix- pülverchen und tütenhelferlein jeglicher art. niemals.
- pudding. "ich kannte eine annett/ die sprang vom dreimeterbrett /die hat sich alles getraut/ der hat es vor gat nichts gegraut/außer vor pudding mit haut." das haben die erzieherinnen im kindergarten immer aufgesagt, wenn es wieder mal pudding gab und ich mich wieder mal davor ekelte. pudding finde ich einfach widerlich, egal ob aus dem becher oder selbstgemacht. konnte man mich schon damals mit jagen. diese schleimige konsistenz, diese wiederliche haut obendrauf. geh fott.
- chips, flips und dieses ganze andere überwürzte knabberzeug. davon kriege ich sodbrennen.
Dienstag, 22. Dezember 2009
zehn lebensmittel, die ich absolut verabscheue und niemals (wieder) zu mir nehmen würde: