Donnerstag, 7. März 2013
ein geschenk.
heute schon eine woche alt. heute vor einer woche lag ich um diese uhrzeit seit etwas mehr als einer stunde mit einem käseschmierigen bündel unter warmen handtüchern und staunte. staunte über das bündel, dessen geburtstermin um einige wochen verschätzt gewesen sein muss, da es trotz angeblicher 2wöchiger übertragung in einem zustand zur welt kam, der eher noch auf 1- 2 wochen vor dem termin deutete. staunte über so viel käseschmiere, dass man außer den augen zunächst nichts sah, das nicht weiß war. staunte über die schnelle geburt, die langen, dünnen finger und überhaupt darüber, wie klein und schmal das bündel war.
anderthalb stunden später waren wir schon wieder zuhause, die jungs zutiefst übermüdet und trotzdem in heller, freudiger aufruhr. der große sohn, der mit papas hilfe die nabelschnur durchtrennte. und dann de ruhe und das schnorcheln des kleinen bündels, als sie im bett waren.
ich bin so froh, dass es dieses bündel gibt, dieses geschenk, von dem ich erst nicht wusste, ob ich es annehmen möchte. das ich immer noch nicht begriffen habe, und das mich doch schon überlaufen lässt vor liebe und dankbarkeit und demut.