sich vor müdigkeit übergeben müssen. es gibt also doch noch eine weitere dimension von erschöpfung, die ich doch noch nicht kannte.
am wochenende einen nachmittag alleine in der stadt verbracht. alleine, ohne irgendein kind. mit meiner geliebten leder- umhängetasche, ohne umfassendes trinken-versperbox-ersatzwindel-sandelspielzeug-buch-babypuppe-trinkflasche-und falls es kalt wird doch noch ne mütze- paket. der wahnsinn. der helle wahnsinn. wieviel zeit man plötzlich hat, wenn man kein baby trägt und keinen kinderwagen schuckelt, wie schnell man laufen kann! irre. muss ich definitiv öfter machen.
beim frisör gewesen. meine frisörin noch mehr lieben gelernt. auch gelernt, dass ich abnehmen muss, bevor ich noch kürzere haare ausprobieren kann.
abends um sieben mit beiden kindern ins bett gegangen, 10 stunden geschlafen, am nächsten morgen noch immer nicht ausgeschlafen gewesen.
sonntag halb gelähmt irgendwas gearbeitet, es dann sein gelassen, bevor die qualität leidet. stattdessen gestrickt, das kann ich auch im halbkoma noch fehlerfrei. zuerst an einem auftrag, bis die wolle alle war, dann was für mich.
heute früh statt um halb sechs tatsächlich mal erst um kurz vor sieben geweckt worden. mit dem baby gekuschelt. aufgestanden und nicht gleich wieder taumelnd gegen den türrahmen gedonnert. mich sowas ähnliches wie ausgeschlafen gefühlt.
auf dem weg von der baby- physiotherapie in die stadt den ersten blühenden kirschbaum gesehen. den ersten fast blühenden magnolienbaum. es wird nicht aufzuhalten sein.