den kleinen trage ich, den großen schiebe ich unter graudüsterwolkenverhangenem himmel durch feuchten herbstwind. wenn der große sich zu mir umdreht, um mir zu erzählen, was er so alles sieht (vögel! krähen! auto! hund! baum!) muss er seine augen mit flatternden lidern vor dem wind schützen; all diese mama-kind-unterhaltungen müssen rufenderweise geführt werden. zwischen brezelstücke abbrechen und trinkflasche anreichen lächeln wir uns an, wir haben beide spaß an diesem radauwetter. bei der nächsten windböe die arme ausbreiten, sich den anorak aufblähen lassen, freudig jauchzen. pfützenspringen (scheiß auf undichte gummistiefel und nasse socken!). im wald wird er vom kinderwagenkind zum abenteuerlustigen jungen. durch den wald rennen und mit dem wind die bäume anheulen, ausrasten, auspowern, spaß haben, rennen, kreischen, lachen, energie loswerden.
satte umarmungen zu dritt, pralle küsse auf herbstkühle kinderwangen. leben, lieben, lachen.