Donnerstag, 18. Februar 2010

fieber, brennende schmerzen am rücken, appetitlosigkeit, erschöpfung. in der absicht, etwas wie das hier diesmal idealerweise rechtzeitig zu verhindern, gestern zur gynambulanz gefahren. ausführliches ultraschall der nieren, kurzes ultraschall des babies. "wissen sie schon, was es wird?", fragt die ärztin und ich sage: "wie man's nimmt: ich bin mir sicher, es wird ein mädchen. aber eine ultraschallbestätigung haben wir nicht, wir lassen uns überraschen". sie lächelt und wischt das gel von meinem bauch.
abends zuhause sehe ich mir die unterlagen an, die mir die ärztin mitgegeben hat. blut- und urinwerte und ein protokoll des ultraschall. darauf eine vorgedruckte liste, in der die ärztin dinge wie kopfumfang und durchmesser, größe und entwicklungsstand des babies eingetragen hat. darunter eine handschriftliche notiz, deren erstes wort ich kaum lesen kann; dahinter ein venussymbol.

ein mädchen also. ich schwanke ein bisschen zwischen freude über die bestätigung meines bauchgefühls und enttäuschung über die ungewollte information und damit die vorwegnahme der überraschung.
ein mädchen.
ein mädchen!