Samstag, 29. März 2008

plusminus.

plus:
  • die kritische erste zeit überwunden haben. "vierter monat", das klingt schon richtig nach was.
  • das gefühl im bauch: da ist noch jemand zweites drin. komisch. aber cool. und es kitzelt.
  • 3d-ultraschall. irre.
  • 8 zentimeter! das ist riesig!
  • h&m hat ja so unglaublich coole babyklamotten
  • zeit haben, um über babyklamotten nachdenken zu können
  • nestbautrieb. ikea-ausflüge, abendelang hinter der nähmaschine verbringen etc.
  • elternsolidarität. andere leute, die für uns ihre babykramkisten durchwühlen und uns mit allerhand babykram versorgen.
  • der vater beginnt, herumzuglucken. manchmal denke ich, er ist dann jetzt sogar doch stolz. irgendwie niedlich.
minus:
  • zunenehmen
  • belauert werden. ob man wohl schon was sieht? ob ich mich wohl auch richig verhalte?
  • erschrockene fragen danach, ob wir uns ein kind denn überhaupt leisten können. wie wir das finanzieren wollen etc. und das meistens von frauen, die erst kinder wollen, wenn die finanzielle grundversorgung gesichert ist, gleichzeitig aber dreimal jährlich irgendwelche urlaube machen, spätestens alle sechs wochen mindestens 60 euro beim friseur lassen und pro monat mehrere hundert euro vershoppen. überaupt: diese bewertung des verantwortungsbewusstseins werdender eltern nach deren bankkonto. zum kotzen.
  • immer noch übelkeit, immer noch schmerzende brüste, immer noch enorme müdigkeit.
  • diese scheiß-pastelltöne. rosa, hellblau, hellgelb, hellgrün. sogar grau und beige findet man häufiger als anständige farben. als ob babies ein seelisches trauma davontrügen, wenn man ihnen rot, blau, grün, pink, lila oder braun anzieht. und dann diese kitschige häschenbärchenentchenscheiße. grrr. es darf ja ruhig niedlich sein, aber muss es denn unbedingt plüschig, rüschig, mit glitzer, tüll und pailetten sein?